Eine Zulassung für den chilenischen Markt basiert auf einer SUBTEL-Zertifizierung für Produkte mit drahtlosen Technologien. Die Zulassung wird von der chilenischen Behörde Subsecretaria de Telecomunicaciones (SUBTEL) erteilt und basiert auf einem nationalen Zertifizierungsumfang. Während des SUBTEL-Zertifizierungsprozesses können Hersteller jedoch technische Unterlagen und Zertifikate für die CE- und FCC-Zertifizierung verwenden, um eine SUBTEL-Zertifizierung zu beantragen.

Die Behörde hat nun eine neue Entschließung herausgegeben, die sich mit den Zulassungsanforderungen für Batterieladegeräte befasst.

Die am 12. Oktober 2022 verabschiedete Resolution 14224 schreibt vor, dass Batterieladegeräte nach dem 31. März 2024 einen Zertifizierungsprozess durchlaufen müssen. Das neue Testprotokoll PE Nº1/38:2022 wurde eingeführt, um die Einhaltung der Normen IEC 60335-2-29:2019 und IEC 60335-1:2016 bei Ladegeräten für den häuslichen Gebrauch sicherzustellen.

Dieses Zertifizierungsverfahren gilt für Batterieladegeräte bis zu 24 V Gleichstrom und 50 VA, die in Kinderspielzeug, Elektrofahrrädern und Batterien bis zu 9 V Gleichstrom (AA, AAA, AAAA, C, D, N, 9 V, 18650, 16340, 17650, 18350 und ihre entsprechenden Bezeichnungen) verwendet werden. Der Anwendungsbereich erstreckt sich auf Ladegeräte, die unabhängig als Zubehör oder Ersatz verkauft werden oder die mit Spielzeug, Elektrofahrrädern oder Batterien gebündelt sind.

Das Protokoll gilt jedoch nicht für:

• in Produkte eingebaute Ladegeräte
• nicht zugängliche Batterien
• rein industrielle Ladegeräte
• Ladegeräte für den Einsatz unter besonderen Bedingungen (korrosive oder explosive Umgebungen)
• Ladegeräte für Notbeleuchtung
• Stromversorgungseinheiten für elektronische Geräte
• Ladegeräte für Werkzeuge, Maschinen, Kraftfahrzeuge oder ähnliche Fahrzeuge
• DC-Ladegeräte
• Ladegeräte ohne 220V AC-Eingang
• tragbare und stationäre USB-Ladegeräte
• Solar-Ladegeräte
• Powerbank-Ladegeräte und
• induktive Ladegeräte.

Das Prüfprotokoll besteht aus einer Reihe von Tests zur Gewährleistung der Produktsicherheit.

Dazu zählen:

• Schutz gegen den Zugang zu stromführenden Teilen
• Ableitstrom
• Durchschlagsfestigkeit
• transiente Überspannung
• Feuchtigkeitsbeständigkeit
• und Kennzeichnungsanforderungen.

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